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In den Seitengebäuden werden die AOK NordWest und die neue fünfgruppige Kita einziehen.
In den Seitengebäuden werden die AOK NordWest und die neue fünfgruppige Kita „Villa Luna“ einziehen. Visualisierung: Korczowski/ Landmarken AG

Das Gesundheitshaus Dortmund soll seinem Namen auch nach der Umwandlung vom Behördenhaus in ein Gebäude mit einem Nutzungsmix alle Ehre machen: Neben einem Resort und einer Kita wird auch die AOK NordWest als eine der bundesweit größten gesetzlichen Krankassen dort einziehen und ein modernes Kundencenter einrichten. Der entsprechende Mietvertrag wurde kürzlich unterzeichnet. Das teilten heute die Landmarken AG und die AOK NordWest mit.

Neues AOK-Kundencenter als Ersatz für den Königswall 21

Auf einer Fläche von rund 900 Quadratmetern wird die AOK NordWest im Gesundheits- haus Dortmund ein modernes Kundencenter einrichten. Die Umbaumaßnahmen laufen bereits, mit der Eröffnung wird Ende 2023 gerechnet. Der Zugang zum AOK-Kundencenter in der ersten Etage ist barrierefrei und wird über den Gebäudetrakt an der Kuhstraße/Eisenmarkt erfolgen. Mit dem Einzug in das Gesundheitshaus wird die AOK ihr bisheriges Kundencenter am Königswall 21 aufgeben.

So soll sich das Dortmunder Gesundheitshaus künftig präsentieren. Das Hauptgebäude an der Hövelstraße wird zum Hotel umgebaut.
So soll sich das Dortmunder Gesundheitshaus künftig präsentieren. Das Hauptgebäude an der Hövelstraße wird zum Resort umgebaut. Visualisierung: Korczowski/ Landmarken AG

„Mit der Neugestaltung unserer Geschäftsräume im Dortmunder Gesundheitshaus werden wir eines der modernsten Kundencenter der AOK NordWest in Westfalen-Lippe errichten. Wir legen weiterhin viel Wert auf eine persönliche Kundenberatung, denn Nähe ist und bleibt unser Markenzeichen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

„Dass die AOK NordWest als Gesundheitskasse nun ins Gesundheitshaus zieht, passt einfach hervorragend zur Geschichte des Hauses“, sagt Sylvia Friederich, Mitglied der Landmarken-Geschäftsleitung. „Wir freuen uns sehr, dass dieses besondere Gebäudeensemble mit großem denkmalpflegerischem Wert so intestine angenommen wird und wir mit der AOK NordWest einen bedeutenden Participant im Gesundheitswesen gewinnen konnten.“

„prizeotel“ auf 6.000 Quadratmetern mit 155 Betten und Skybar

Noch ist das denkmalgeschützte Gesundheitsamt eine Baustelle. Das soll sich bald ändern. Foto: Landmarken AG

Hauptnutzer ist die Design-Hotelkette „prizeotel“, die auf rund 6.000 Quadratmetern ein Haus mit 155 Betten und Skybar im größten Gebäudeteil an der Hövelstraße betreiben wird.

An der Kuhstraße wird die fünfzügige Kita „Villa Luna“ auf 900 Quadratmetern plus Außengelände im Innenhof zum kommenden Kitajahr eröffnen. Knapp 1.000 Quadratmeter Büroflächen sind noch zu vergeben, hier führt Landmarken bereits konkrete Gespräche mit Mietinteressenten. Darüber hinaus entstehen noch zehn Wohneinheiten in dem Komplex.

Das von Will Schwarz entworfene Gesundheitshaus ist ein bedeutender Zeitzeuge der Architektur der 1950er Jahre. „Es gibt kaum einen vergleichbaren Schatz in unserem Land“, so Norbert Hermanns, Landmarken-Gründer und Investor, der das Gesundheitshaus langfristig im Bestand halten wird.

Umbau in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz

Das Treppenhaus ist das markanteste Wahrzeichen des denkmalgeschützten Gebäudes.
Das Treppenhaus ist das markanteste Wahrzeichen des denkmalgeschützten Gebäudes. (Archivbild) Foto: Alexander Völkel für Nordstadtblogger.de

Das markante Ensemble mit sechs Gebäudeteilen wird in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz so umgebaut, dass es neue Nutzungen ermöglicht, den besonderen Charakter mit viel Liebe zum Element aber erhält. Insgesamt verfügt das Gesundheitshaus über rund 12.900 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Die Grundstücksfläche beträgt ca. 4.500 Quadratmeter.

Mit der Idee, das 70 Jahre lang behördlich genutzte Gebäudeensemble in eine lebendige „Combined-Use-Immobilie“ umzuwandeln, hatte die Landmarken AG 2018 das Investorenauswahlverfahren der Stadt Dortmund für das Gesundheitshaus gewonnen.

Das Konzept, diese Dortmunder Nachkriegs-Ikone gründlich zu sanieren und ganz neu zu interpretieren, ist bereits preisgekrönt. 2020 hatte die Landmarken AG dafür den begehrten „polis Award“ in Silber in der Kategorie Reaktivierte Zentren gewonnen. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant, dann sollen im Laufe des Jahres auch alle Mieter einziehen und eröffnen.

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