Trotz des diesjährigen Bärenmarktes fanden in diesem Jahr drei der größten Diebstähle bzw. Hacks seit der Entstehung von Krypto statt.
Alleine bei den fünf größten Hacks in diesem Jahr stahlen Hacker insgesamt knapp 2,5 Milliarden US-Greenback. Bis Ende 2022 beläuft sich der diesjährige Gesamtwert der durch Hacks gestohlenen Kryptowährungen voraussichtlich auf rund 3,5 Milliarden US-Greenback- rund 500 Millionen mehr als 2021.
Wie das News-Magazin Bloomberg berichtete, erreichte diese Zahl bereits im Oktober 2022 die 3 Milliarden US-Greenback-Marke. Zusammen mit dem FTX-Hack Ende November 2022 stieg dieser Wert dann auf insgesamt rund 3,5 Milliarden US-Greenback an.
Ronin Community: Der größte Krypto-Hack der Geschichte
Hacker schafften es Ende März 2022, Kryptowährungen im Wert von 625 Millionen US-Greenback von Ronin, einer Sidechain des Krypto-Video games Axie Infinity, zu stehlen. Die Hacker nutzten dabei kompromittierte non-public Schlüssel, und schafften es, die Kontrolle über fünf von neun Validatoren der Chain zu übernehmen.
Dadurch entwendeten die Hacker 25,5 Millionen Token des Stablecoins USDC und 173.600 Ethereum.
Bemerkenswerterweise fiel der Hack erst auf, nachdem es einem Nutzer nicht mehr gelungen warfare, 5.000 ETH abzuheben. Bereits Ende 2021 warfare ein Bug, den die Hacker ausnutzten, bekannt. Allerdings schafften es die Entwickler nicht, diesen vollständig zu beheben – zum Leid der Teilnehmer des Axie Infinity Ökosystems.
Der Hack des Ronin Community ist bis dato der größte Hack (in US-Greenback gerechnet) der Krypto-Geschichte. Den zweiten Platz belegt der Hack des Poly Community vom Jahr 2021, bei dem der Hacker rund 610 Millionen US-Greenback erbeutete. Allerdings gab der “White Hat” diese wieder zurück. Bei dem Ronin Community Hack schafften die Behörden bisher, rund 10 % der gestohlenen Gelder einzufrieren.
Binance Hack: Über 500 Millionen US-Greenback gestohlen
Anfang Oktober führten Hacker den wohl bisher drittgrößten Krypto-Hack der Geschichte durch. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle zwischen der BNB Beacon Chain (BEP2) und der Binance Sensible Chain aus. Über einen Sensible-Contract schafften sie es, gefälschte Rechte für die Erschaffung von BNB Token zu erhalten und erschufen dann zwei Millionen dieser Cash. Diese waren zum Zeitpunkt des Hacks rund 560 Millionen US-Greenback wert.
Allerdings konnte das Binance Workforce durch eine schnelle Reaktion, den Schaden auf 100 Millionen US-Greenback zu begrenzen. Der CEO Changpeng Zhao ordnete kurz, nachdem der Hack entdeckt wurde, einen Cease der BNB Chain an und fror die Gelder der Hacker weitgehend ein.
FTX-Hack: Ein Inside Job?
Nach dem Kollaps der Börse FTX fand merkwürdigerweise ebenfalls einer der bisher größten Hacks im Krypto-Bereich statt. An dem Tag, an dem das Unternehmen in den USA einen Insolvenzantrag einreichte, begann der Hack der damals zweitgrößten Börse nach Handelsvolumen. Sowohl die App als auch die Webseite der Plattform wurden laut dem Admin der FTX Telegram-Gruppe dabei kompromittiert, um Malware zu verbreiten. Die Hacker schafften es, mehrere unterschiedliche Kryptowährungen im Wert von rund 470 Millionen US-Greenback von der Börse zu entwenden. Danach nutzen sie mehrere DeFi-Protokolle, um die Gelder zu waschen. Mit dieser Summe wäre der FTX Hack der bisher sechstgrößte Hack, mit nur wenigen Millionen US-Greenback hinter dem der Börse Mt.Gox vom Jahr 2014.
Wer für den Hack verantwortlich ist und wie sich dieser genau abspielte, ist derzeit immer noch unbekannt. Mehrere Medien berichteten fälschlicherweise, bahamische Behörden hätten den Abzug der Kryptowährungen angeordnet. Allerdings bestätigte der neue FTX CEO, dass es sich tatsächlich um einen Hack handelte.
Laut Sam Bankman-Fried, dem Gründer der Börse, handelt es sogar womöglich um einen Inside-Job. In einem Interview erklärte er, warum er den acht verschiedene Personen für den Hack verantwortlich machen könnte. Das US-Justizministerium ermittelt.
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