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• FTX-Pleite zieht weitere Kreise
• Finanzielle Verflechtungen mit FTX bringen BlockFi in Not
• Sanierung unter Chapter 11 angestrebt


Die Ereignisse um FTX halten die Kryptowelt in Atem: Sorgen um die Kapitalausstattung des einstigen Krypto-Superstars haben Anleger dazu veranlasst, in grossem Stil Gelder abzuziehen – schlussendlich meldete das Unternehmen, das von Sam Bankman-Fried gegründet wurde und als einer der grössten Participant am Kryptomarkt galt, Insolvenz an.

BlockFi gerät ins Trudeln


Die Schockwellen, die dieses Ereignis durch das Kryptoversum sendete, haben auch andere Kryptounternehmen ins Trudeln gebracht, darunter auch den Krypto-Lending-Dienst BlockFi. Bereits im Zusammenhang mit dem Terra/LUNA-Debakel vor wenigen Monaten battle das Unternehmen in Schwierigkeiten geraten, ausgerechnet der FTX-Gründer hatte BlockFi damals mit einer Finanzspritze unter die Arme gegriffen. Zudem sagte FTX eine Kreditlinie in Höhe von 400 Millionen US-Greenback zur Unterstützung zu, im Rahmen der Vereinbarung erwarb FTX das Recht, BlockFi für bis zu 240 Millionen US-Greenback zu kaufen. Entsprechend eng dürften die finanziellen Verflechtungen zwischen BlockFi und FTX gewesen sein.

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Von dieser Seite battle nach der Pleite von FTX nun aber keine Hilfe mehr zu erwarten, was BlockFi vor wenigen Tagen dazu veranlasste, Auszahlungen an Kunden vorerst zu pausieren. “Aufgrund der mangelnden Klarheit rund um den Standing von FTX.com, FTX US und Alameda, ist es uns nicht möglich den Betrieb wie bisher aufrechtzuerhalten”, hiess es in einem Twitter-Beitrag.

Krypto-Lender meldet Insolvenz an


Nur wenige Tage nach der Massnahme hat der Kryptoverleiher nun in den USA Konkurs nach Chapter 11 angemeldet und dies auf Twitter bestätigt:


Durch den Schritt wolle man eine umfassende Restrukturierung möglich machen, der Fokus solle nun darauf liegen, Schulden einzutreiben.


In Gerichtsunterlagen gibt BlockFi Engadget zufolge an, über finanzielle Reserven in Höhe von 256,9 Millionen US-Greenback zu verfügen, die zur Finanzierung der laufenden Geschäfte eingesetzt werden sollen. Wie hoch die Schulden des Unternehmens genau sind, geht aus den Gerichtsunterlagen unterdessen nicht hervor, es gebe aber rund 100’000 Gläubiger des Unternehmens – zu denen gehört auch FTX.

Redaktion finanzen.ch








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