• Krypto-Spezialist von Cantor Fitzgerald mit Chubby-Ranking für zwei Mining-Unternehmen
• Analyst hält Riot Platforms für “Krypto High Choose”
• Hohes Kursziel auch für Bitcoin-Miner Cleanspark
Nach der Talfahrt am Kryptomarkt im Jahr 2022 hat sich die Stimmung im neuen Jahr wieder etwas verbessert. Dabei ging es seit Jahresstart nicht nur für Bitcoin und Co. wieder aufwärts, auch Krypto-Aktien profitieren von der zurückkehrenden Zuversicht der Anleger. Zwei Mining-Titel sind dabei für Investoren momentan besonders interessant, glaubt Analyst Josh Siegler laut “TipRanks”. Er ist Leiter der FinTech-, Krypto- und Blockchain-Forschung bei dem US-Finanzdienstleistungsunternehmen Cantor Fitzgerald und kennt sich dementsprechend in der Branche aus. Anlegern empfiehlt er, sich nun mit Aktien von Riot Platforms und Cleanspark einzudecken, denn diese böten ein deutliches Aufwärtspotenzial.
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Riot Platforms überzeugt Analysten mit Wachstumsstrategie
Riot Platforms, das bis Anfang Januar 2023 noch den Namen Riot Blockchain trug, gehört zu den größten Mining-Unternehmen in Nordamerika. Im vergangenen Jahr konnte der Miner seine Hashrate laut “TipRanks” mehr als verdreifachen, bis zum Ende des ersten Quartals soll sie – dank neuer Gebäude und mehr Minern – von zuletzt 9,6 EH/s noch einmal kräftig weitersteigen auf dann 12,5 EH/s. Allein im Dezember 2022 schürfte das Unternehmen nach eigenen Angaben 659 Bitcoin und damit 55 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verkauft wurden im letzten Monat des vergangenen Jahres 600 Bitcoin, was Riot einen Nettoerlös von rund 10,2 Millionen US-Greenback einbrachte. Zum Jahresende befanden sich noch rund 6.952 Bitcoin im Besitz des Mining-Konzerns, die laut Firmenangaben allesamt durch eigene Mining-Aktivitäten erzeugt wurden.
Angesichts dieser Zahlen zeigte sich Cantor-Analyst Josh Siegler bezüglich Riot Platforms besonders bullish und bezeichnete es laut “TipRanks” als seinen “Krypto High-Choose”. Er hob positiv hervor, dass Riot keine zusätzlichen Schulden oder Eigenkapital aufnehmen müsse, um seine Prognose zu erreichen, und dass die Bruttomarge des Unternehmens zu den besten seiner Klasse gehöre. “Da die Größe in dieser Branche von größter Bedeutung ist, sind wir von der Fähigkeit von RIOT überzeugt, mehr Bitcoin als andere abzubauen und diese Erlöse zu reinvestieren, um weiter hochzuskalieren”, so Siegler.
Die Aktie von Riot Platforms hatte es im vergangenen Jahr nicht leicht. Nachdem sie zu Beginn des Jahres 2022 noch bei mehr als 22 US-Greenback stand, sackte sie bis Dezember auf ein Jahrestief von 3,25 US-Greenback ab. Seitdem geht es jedoch wieder aufwärts. Seit Jahresbeginn hat die Aktie wieder rund 75 Prozent an Wert gewonnen und kostete zuletzt 5,94 US-Greenback (Stand: Schlusskurs vom 30.01.2023). Doch trotz diesem Lauf hat das Papier laut Josh Siegler noch mehr Luft nach oben. Er glaubt, dass die Riot Platforms-Aktie um weitere 102 Prozent auf 12 US-Greenback steigen kann und vergab darum ein Chubby-Ranking.
Cleanspark trotz gesenktem Hashrate-Ausblick attraktiv
Auch die Papiere von Cleanspark bewertete Josh Siegler mit “Chubby”. Das Unternehmen ist laut “TipRanks” erst seit Ende 2020 im Mining-Enterprise aktiv, hat das Schürfen von Bitcoins mittlerweile aber zu seinem Hauptbetätigungsfeld ausgebaut. Cleanspark wirbt damit, ein nachhaltiges Mining-Unternehmen zu sein und die Kryptowährung hauptsächlich unter dem Einsatz erneuerbarer oder kohlenstoffarmer Energiequellen abzubauen. Das Jahr 2022 sei laut einer Pressemitteilung des Unternehmens von einem starken Wachstum geprägt gewesen. So habe Cleanspark die jährliche Bitcoin-Produktion um 200 Prozent gesteigert und insgesamt 4.621 Bitcoin geschürft. Ein Großteil der Bitcoin-Produktion wurde jedoch verkauft, um Wachstum und Betrieb zu finanzieren. Zum Jahresende hielt Cleanspark daher laut eigenen Angaben nur 228 Bitcoins. Die Hashrate steigert Cleanspark bis Ende 2022 auf 6,2 EH/s, zum Ende des aktuellen Jahres soll sie dann bei 16 EH/s liegen. Das ist etwas weniger als ursprünglich angekündigt, da der Ausblick laut dem Unternehmen aufgrund von Verzögerungen beim Infrastruktur-Ausbau reduziert werden musste.
Für Cantor-Analyst Siegler ist der gesenkte Hashrate-Ausblick für 2023 jedoch nicht schwerwiegend. Selbst 16 EH/s würden Cleanspark “immer noch als einen der größten, vertikal integrierten Self-Miner der Branche festigen”, schrieb er laut “TipRanks”. Außerdem glaube man, dass “das Unternehmen eine bessere Voraussicht und Kontrolle über die Entwicklung seiner eigenen Mining-Standorte” habe.
Als Kursziel für die Cleanspark-Aktie gab der Krypto-Experte 5 US-Greenback aus. Aktuell steht das Papier bei 2,8 US-Greenback, nachdem es nach einem rabenschwarzen Jahr 2022 seit Beginn des neuen Jahres wieder rund 37 Prozent hinzugewonnen hat (Stand: Schlusskurs vom 30.01.2023). Sollte der Cantor-Analyst recht behalten, sind in den nächsten Monaten noch weitere Kursgewinne in Höhe von rund 79 Prozent drin.
Redaktion finanzen.web
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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