Alles begann mit Satoshi Nakamotos Bitcoin Blockchain, welche heute wohl jeder kennt. Mittlerweile erfreut sich Ethereum ebenfalls großer Beliebtheit, sodass auch diese Blockchain dem Laien ein Begriff ist. Doch die Kryptowelt hat noch viel mehr zu bieten: Altchains – andere Blockchains als Bitcoin oder Ethereum. Sie sind auf dem Vormarsch und sorgen in der Branche für ständige Innovation.
Obgleich die meisten Altchains wahrscheinlich wenig nennenswerten Einfluss auf den Fortschritt oder die Akzeptanz der Kryptotechnologie haben werden, bieten einige Projekte legitime Alternativen zu den beiden bekanntesten Netzwerkriesen. Dabei reicht die Auswahl von Polygon über Solana und Cosmos bis hin zu Avalanche, um nur eine Handvoll zu nennen. Hier erfährst du, was du über Altchains wissen solltest, inwiefern sie sich von Altcoins unterscheiden und was die Zukunft für different Netzwerke bringen könnte.
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Was sind Altchains?

Eine Blockchain ist ein kryptografisch gesichertes und sich ständig aktualisierendes öffentliches Hauptbuch. Wie der Title bereits vermuten lässt, bezieht sich der Begriff Altchain bzw. different Blockchain auf alle Netzwerke abgesehen von den großen Zwei (Bitcoin oder Ethereum).
Bitcoin wurde 2009 ins Leben gerufen und Ethereum dann 2015, doch bereits seit den Anfängen der Kryptowährungen gab es andere Blockchains.
So wurde die Litecoin-Blockchain beispielsweise 2011 als Bitcoin-Konkurrent gelauncht. Dogecoin und Ripple folgten im Jahr 2013. Doch erst als Ethereum 2017 mit seinen ersten Skalierungsproblemen zu kämpfen hatte, schoss die Zahl der Altchains so richtig in den Himmel.
Nutzer begannen nach schnelleren, günstigeren sowie umweltfreundlichen Alternativen zu suchen und wo sich Lücken auftun, reagiert der Markt oft ohne zu zögern. So ließen die Alternativen nicht auf sich warten: Innerhalb kürzester Zeit entstanden Projekte, wie die BNB Good Chain, Ripple, Cardano, Dogecoin, Polkadot und Solana.
Dieser wachsende Wettbewerb ist wahrscheinlich einer der Gründe für das Improve von Ethereum auf Ethereum 2.0. Im September 2022 stellte das Netzwerk von einem Proof-of-Work (PoW) auf ein Proof-of-Stake (PoS) Algorithmus um. Dadurch reduzierte sich die Umweltbelastung der Blockchain drastisch und auch die Transaktionszeiten verkürzten sich erheblich.
Wie unterscheiden sich Altchains und Altcoins?

Die nativen Token von Altchains sind Altcoins. Dies betrifft Token, wie BNB, XRP, ADA, DOGE, DOT und SOL, um nur einige zu nennen. Einige Bitcoin-Maximalisten bezeichnen auch Ethereums nativen Token ETH abschätzig als Altcoin.
Der Begriff Altchain hingegen bezieht sich auf ein Blockchain-Netzwerk und nicht auf die zugehörige Kryptowährung. So ist ADA beispielsweise das native Token der Altchain Cardano.
Doch nicht alle Altcoins verfügen auch über eine eigene Blockchain, tatsächlich ist das nur bei den wenigsten der Fall. Die meisten Token laufen in bereits existierenden Netzwerken. Eine der aktuell größten Kryptowährungen im Umlauf ist zum Beispiel der als Memecoin bekannt gewordene ERC-20 Token Shiba Inu (SHIB). Die Kennung ERC-20 steht für das Ethereum-Netzwerk. Handeln Nutzer additionally mit SHIB, so zahlen sie für ihre Transaktionen Gasgebühren an die Ethereum-Blockchain.
Altcoins können auch auf Altchains existieren. Genau wie auf Ethereum erlauben viele Altchains, darunter auch Cardano und Solana, den Nutzern, ihre eigenen Kryptowährungen und NFTs zu erstellen und zu handeln.
Verschiedene Arten von Altchains

Layer 1 (L1) Protokolle
Bitcoin und Ethereum sind beides Beispiele für L1 Blockchains. Dabei handelt es sich um autarke Netzwerke, die zur Validierung und Ausführung von Transaktionen nicht auf die Unterstützung eines weiteren Kryptonetzwerks angewiesen sind. L1 Blockchains funktionieren, indem sie die Netzwerkvalidatoren (bei Bitcoin sind es die Miner, bei Ethereum die Staker) entweder mit den Transaktionsgebühren der Nutzer oder mit neuen Token als Aufwandsentschädigung entlohnen.
Viele der beliebtesten Altchains sind ebenfalls L1 Blockchains, wie Cardano oder Solana. Beide sind originelle, selbst entwickelte und autarke Blockchain-Ökosysteme. Einige L1 Altchains entstehen als Arduous Forks einer bereits existierenden Blockchain, wie Bitcoin Cash zum Beispiel eine Abspaltung der ursprünglichen Bitcoin-Blockchain ist. Ethereum Basic hingegen ist eine Abspaltung des ursprünglichen Ethereum-Netzwerks und entstand vor dem DAO-Hack.
Trotz eines gemeinsamen Ursprungs können sich sogenannte Hardforks (abgespaltene Altchains) und ihre ursprüngliche Blockchain im Laufe der Zeit erheblich unterscheiden. So stellte die Ethereum Blockchain vor kurzem auf einen PoS-Konsensmechanismus um, während Ethereum Basic weiterhin auf PoW basiert.
Layer 0 (L0) Protokolle
Es gibt auch sogenannte Layer 0 (L0) Protokolle. Dabei handelt es sich um ein Protokoll, das es separaten L1 Blockchains ermöglicht, als Teil desselben, breiteren Krypto-Netzwerks zu interagieren.
Im Wesentlichen ermöglicht ein L0 Protokoll den gleichzeitigen Aufbau mehrerer interoperabler und interagierender Blockchains. Polkadot ist derzeit das bekannteste Beispiel dafür.
Layer 2 (L2) Protokolle und Sidechains
Genau wie L1 Blockchains auf L0 Protokollen aufbauen können, ist es auch möglich L2-Lösungen parallel oder zusätzlich zu L1 Protokollen zu entwickeln. Diese L2 Protokolle gibt es in den verschiedensten Varianten. Einige zielen darauf ab, die Skalierbarkeit der zugrundeliegenden L1 Blockchain zu erhöhen, indem sie die Transaktionen auslagern.
Arbitrum und Polygon sind beides Beispiele für auf Ethereum aufbauende L2 Skalierungslösungen. Diese Arten von L2 Lösungen stützen sich weiterhin auf die Sicherheit und den Konsensalgorithmus des zugrunde liegenden L1 Protokolls.
Dann gibt es noch die Sidechains. Diese bilden wiederum die Different zu L2 Skalierungslösungen:
Dabei handelt es sich um vollkommen separate Blockchains, welche zwar mit der primären Blockchain verbunden sind, jedoch über ihren eigenen Sicherheits- und Konsensalgorithmus verfügen. Sie funktionieren, indem sie Gelder auf der sogenannten Mainchain sperren und diesen Wert dadurch im eigenen Netzwerk deponieren können. Nutzer der Sidechain haben dann wiederum die Möglichkeit, diese Gelder frei zu handeln. Zwar entlastet dieses Modell die Mainchain, doch weisen Kritiker auf die geringere Sicherheit von Sidechains hin.
So verwendest du Altchains

Einrichten einer Pockets
Die Nutzung der meisten Altchains ähnelt der von Bitcoin oder Ethereum. Für die Interaktion ist zunächst eine Pockets vonnöten, um Token im Netzwerk speichern, transferieren und empfangen zu können.
Exodus Pockets und Coinbase Pockets beispielsweise sind mit einer Vielzahl verschiedener Blockchains kompatibel, darunter auch viele der bekanntesten Altchains.
Der Kauf von Kryptowährungen verwenden
Um Altcoins zu kaufen, gibt es zwei Möglichkeiten: Die erste besteht darin, ein Konto bei einer zentralisierten Börse wie Binance zu eröffnen. Nutzer können dort Fiat-Währung einzahlen und diese zum Kauf von Kryptowährungen verwenden. In Bezug auf die Gebühren ist dies für die meisten Nutzer wahrscheinlich die kostengünstigste Possibility.
Alternativ bieten die meisten etablierten Krypto-Wallets auch eine direkte Verbindung von Fiat- zu Kryptowährungen an. Dies ermöglicht den Kauf von Kryptowährungen in Fiat-Währung und deren sofortige Lieferung an eine Pockets, ohne dass eine zentrale Börse genutzt werden muss.
In den meisten Fällen müssen Nutzer immer noch einige persönliche Informationen angeben, um einen Zahliungsdienst für Fiat-zu-Kryptowährung zu nutzen. Die Kundenidentifizierung (Know Your Buyer, KYC) ist additionally schwer zu umgehen. Über Wallets sind auch die mit dem Kauf von Kryptowährungen verbundenen Gebühren in der Regel höher als an einer zentralisierten Börse.
Interaktion mit dem Blockchain-Ökosystem
Hast du jedoch einmal die Kryptowährungen deiner Wahl gekauft, kannst du diese nach Belieben senden, empfangen oder mit verschiedenen dezentralen Anwendungen (DApps) interagieren.
Dazu gehören zum einen die renditeträchtigen dezentralen Finanzplattformen (DeFi), aber auch Blockchain-basierte Spiele, bei denen Nutzer ihre Kryptowährungen zur Verbesserung des Spielerlebnisses staken können.
Verwendung von Blockchain-Explorern zur Überprüfung von Transaktionen
Genau wie Bitcoin und Ethereum verfügen alle großen Altchains über Explorer, um die auf ihrer Blockchain stattfindenden Transaktionen abrufen zu können. So verfügt Cardano zum Beispiel über den Cardano Explorer und Solana über den Solana Explorer. Diese Instruments stehen jedem Nutzer zur Verfügung.
Sicherheitsmaßnahmen für Kryptowährungen
Nutzer sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Sicherheitsprotokolle kleinerer Altchains möglicherweise weniger effektiv als die der bekannteren Blockchains sind.
Daher ist es vor allem bei der Interaktion mit DApps wichtig, die URL der Web site genau zu überprüfen. Bösartige Web sites immitieren oft beliebte DApps mit sehr ähnlichen URLs, um an smart Pockets-Informationen zu gelangen.
Es lohnt sich auch, in ein Cold Wallet zu investieren. Ein solches Pockets bewahrt deine Non-public Keys getrennt vom Web und deinem Laptop auf. Krypto-Hackern ist es praktisch unmöglich, diese Informationen und damit auch Kryptowährungen zu stehlen.
Werden Altchains an Bedeutung gewinnen?
Mit der zunehmenden Verbreitung von Kryptowährungen werden wir wahrscheinlich zunehmend dynamische und benutzerfreundliche Altchains sehen. Es scheint nur logisch, dass viele beliebte dezentrale Anwendungen in Zukunft auf alternativen Netzwerken laufen werden.
So beherbergt die Circulation-Blockchain beispielsweise die Handelsanwendung TopShot NFT der NBA sowie ähnliche Anwendungen der NFL und der UFC. Alle drei sind bisher ein großer Erfolg. Wenn Nutzer mit diesen Anwendungen interagieren wollen, müssen sie sich mit der zugrunde liegenden Altchain auskennen.
In diesem Artikel findest du bereits einige dominante Akteure, doch der Markt ist noch viel größer und wächst ständig. Im Krypto-Ökosystem gibt es mittlerweile Tausende von alternativen Netzwerken. Dient jede Altchain einem anderen Markt und Zweck? Nein. Werden different Netzwerke irgendwan Ethereum und Bitcoin herausfordern? Unwahrscheinlich. Doch während neue Altchains die bereits bestehenden herausfordern, wird der Pool an vertrauenswürdigen Netzwerken letzten Endes stärker und deren Funktionalität besser.
FAQ
So etwas wie die beste Altchain existiert nicht. Netzwerke, wie Litecoin und Dogecoin, unterstützen keine Good-Contracts. Cardano, Solana oder die Binance Good Chain (BSC) hingegen schon. Dies kann als Nachteil für jene Nutzer angesehen werden, die Zugang zu einem Ökosystem von Blockchain-basierten Anwendungen haben möchten. Allerdings kann der Glaube an ein zugrunde liegendes Projekt oder an die mit einer bestimmten Altchain verbundene Gemeinschaft den Ausschlag geben.
Die meisten großen Altchains sind jünger und weniger etabliert als Bitcoin oder Ethereum. Es besteht ein gewisses Risiko bei der Verwendung eines Protokolls, das noch keine Zeit hatte, Probleme auszubügeln. Allerdings können Nutzer das Risiko erheblich verringern, indem sie mithilfe einfacher Verfahren eine sichere Aufbewahrung ihrer Krypto-Vermögenswerte gewährleisten.
Token, die an den Wert von Bitcoin gekoppelt sind, können auf vielen Altchains gehandelt werden. Zum Beispiel kann Wrapped Bitcoin oder WBTC innerhalb des Ethereum-Netzwerks verwendet werden. Bitcoin wird auch von einer Reihe von Sidechains unterstützt, die zur Skalierung und Erweiterung der Möglichkeiten des Bitcoin-Netzwerks entwickelt wurden.
Eine Altchain ist eine different Blockchain. Alle Blockchains neben Bitcoin und Ethereum werden als Altchains bezeichnet. Die meisten Altchains sind autarke Krypto-Ökosysteme und für ihre Funktion nicht auf Bitcoin oder Ethereum angewiesen. Bei einigen Altchains handelt es sich jedoch um Skalierungslösungen, die auf eine der beiden Blockchains aufbauen, oder um Sidechains, die parallel zu diesen laufen.
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